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Im Zentrum meiner Arbeit steht die Frage, wie bedeutungsvolle Verbindungen zwischen Publikum, Musiker*innen und den Räumen entstehen können, in denen Musik erlebt wird. Durch Klang, Dialog und Kontext erforsche ich, wie Konzerte zu gemeinsamen kulturellen Erfahrungen werden – zugänglich, relevant und lebendig.

BIOGRAPHIE

Laura Müller ist Klarinettistin, Musikvermittlerin und Konzertgestalterin mit einem zeitgenössischen und interdisziplinären Zugang zur Musik. Sie gestaltet musikalische Erlebnisse, die Brücken schlagen – zwischen Tradition und Innovation, Klang und Bewegung, Vermittlung und Performance.

 

Geboren in Zug (Schweiz), entdeckte sie im Alter von fünf Jahren die Klarinette. Nach der Matura trat sie 2012 in die Klasse von Prof. Fabio di Càsola an der Zürcher Hochschule der Künste ein, wo sie ihren Bachelorabschluss in drei Jahren erlangte. Es folgten zwei Masterstudiengänge an der Hochschule der Künste Bern bei Prof. Ernesto Molinari, beide mit Auszeichnung: ein Master in Performance (2017) sowie ein Master in Specialized Performance (2019).

Ihr Interesse an der klanglichen Vielfalt des Instruments führte sie zur Es-Klarinette und Bassklarinette – mit Unterricht bei Heinrich Mätzener, Valentin Vogt und Bernhard Röthlisberger. Künstlerische Impulse erhielt sie in Meisterkursen u.a. bei Ralph Manno, Yehuda Gilad, François Benda und Dimitri Ashkenazy. Ihre pianistische Ausbildung wurde von Carolina Sarmiento und Carl Wolf geprägt.

 

Laura hat eine besondere Affinität zur zeitgenössischen Musik. Sie spielte mit Ensembles wie dem Ensemble Boswil (2017/18) und nahm an der Impuls Academy (2019) teil. 2017 war sie Stipendiatin der Gstaad Festival Orchestra Academy. Wettbewerbserfolge umfassen u.a. den 3. Preis beim Lions Music Competition 2015 sowie einen Spezialpreis der Loterie Romande beim CNEM Riddes 2016. Für ihr künstlerisches Schaffen erhielt sie 2020 ein Förderstipendium des Kantons Zug.

Seit der Saison 2023/24 ist Laura Teil des Management-Teams der Berliner Philharmoniker, wo sie als Senior Managerin Education & Outreach Projekte konzipiert und realisiert, die ein diverses Publikum in die Welt klassischer Musik einladen.

Neben ihrer Konzerttätigkeit gilt ihr besonderes Interesse der Weiterentwicklung zeitgemäßer Konzertformate für ein Publikum des 21. Jahrhunderts. Während ihres zweiten Masterstudiums bei Prof. Barbara Balba Weber an der Hochschule der Künste Bern vertiefte sie ihren Fokus auf künstlerische Forschung und Musikvermittlung. In diesem Rahmen entstanden interdisziplinäre Projekte wie Pétrouchka, Schtoris us Bärn und Farb|Klang|Raum, letzteres ausgezeichnet mit dem Tschumi-Preis. Im Anschluss war sie an der Hochschule als Assistentin und übernahm einen Lehrauftrag zum Thema neue Konzertformate.

Ihr künstlerischer Zugang ist geprägt von einem breiten geisteswissenschaftlichen Hintergrund – mit Studien in Deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Psychologie – sowie 25 Jahren Ballettunterricht. Diese vielseitigen Einflüsse verbinden sich zu einer künstlerischen Identität, die vom Gedanken des Gesamtkunstwerks lebt: einer Kunstform, in der unterschiedliche Ausdrucksformen aufeinandertreffen und sich gegenseitig bereichern.

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